Wenn ich spazieren gehe und dabei Musik höre, dann treten Gehörtes und Bewegung in eine erlebbare Verbindung.
Kennst du das?

Die Art der Musik, das Genre, wie Instrumente eingesetzt sind, die gehörten Töne, Harmonie, Texte, Rhythmen und auch die Lautstärke, mit der die Musik auf mich einwirkt, haben Einfluss auf
– meinen Gang,
– darauf, wie ich meine Füße aufsetze,
– auf mein Schritttempo,
– auf meine Wahrnehmung und Bewertung der Umgebung einschließlich anderer Menschen,
– auf mein Selbstbild,
– auf Gedanken und Emotionen.

In Musik steckt eine große Mobilisierungskraft, die auf unser ganzes Sosein, auf den Umgang mit uns selbst und mit anderen Menschen einwirken kann – übrigens oft ganz unbemerkt.

Diese Mobilisierungskraft dürfen wir täglich auf dem Schirm haben. Wir können Musik bewusst als Begleiterin ins Leben einladen, damit sie uns dabei unterstützt, unserer Innenwelt wertschätzend zu begegnen.
Dabei können ein wohlwollendes Annehmen und Akzeptieren des ,,So-fühle-ich‘‘ und die Frage ,,Wie möchte ich mich fühlen?‘‘ gleichberechtigt nebeneinander existieren.
Dies hat auch einen Effekt auf das Außen, insofern, dass es zwischenmenschliche Verbindungen erleichtert und unsere Empathiefähigkeit stärkt.

Lasst Musik in euer Leben.