Letztens hab ich eine Klientin zu einer Ausstellung im Rahmen des WGT begleitet. Das Thema? Tod und Bestattung in Leipzig.

Am Eingang befand sich eine große schwarze Tafel. Darauf stand die Frage, was die Besuchenden bis zu ihrem Tod gemacht oder erlebt haben wollen.

(“Puh, so schnell und einfach kann die Konfrontation mit der Endlichkeit unseres (irdischen) Daseins funktionieren.”)

Meine Klientin und ich fingen an, gemeinsam Antworten auf diese Frage zu finden, die im ersten Moment einen etwas düsteren Anschein erwecken kann.
Doch wir bemerkten nach und nach, dass sie uns eigentlich nicht dunkel stimmte, im Gegenteil.

Wir zählten auf, beschrieben und malten aus. Bunte Bilder waren das.

Irgendwann hielten wir inne und stellten mit einem Lächeln fest, dass sowohl unsere Ideen, Visionen und Pläne als auch viele andere, die bereits an der Ausstellungstafel standen, letztlich einer gemeinsamen Quelle entspringen:
Es ist der Wunsch ans Leben, sich selbst vielseitig kennenzulernen und auszuprobieren.

Alles ist im Fluss.
Nichts ist fertig.